Yap
Yap gehört zu den Federal States of Micronesia und liegt etwa drei Flugstunden westlich der Philippinen. Yap ist eine ca. 100 Quadratkilometer große, üppige Tropeninsel, welche von einer weiten, seichten türkisblauen Lagune sowie einem mehr als 90 Meilen langen Barriereriff umgeben wird. Die ganzjährig ansässigen, zahlreichen Mantas haben Yap unter Tauchern weltberühmt gemacht.
Yap ist bei den Tauchern besonders durch die Mantarochen, die sich zahlreich um diese Inselgruppe tummeln, bekannt geworden. Sie ist seit 2009 als erstes Schutzgebiet für Mantas im Pazifik ausgewiesen worden, wovon die Bestände von Haien und anderen Großfischen ebenso profitieren. An Putzerstationen wie dem gerade mal fünf Meter tiefen „Stammtisch“, der Tauchgänge von zwei Stunden erlaubt, sind Begegnungen mit den bis über vier Meter breiten Rochen sehr wahrscheinlich. Oft sieht man 3, 4 Tiere gleichzeitig, manchmal mehr. in der Paarungszeit zwischen Mitte Dezember und Anfang April können es mehr als 15 Mantas werden. Weniger bekannt ist der große Bestand an Haien. Entlang des westlichen, tief in das Philippinische Meer abstürzende Außenriffs, stehen Begegnungen mit den Räubern der Meere auf der Tagesordnung. Neben der Grauhai-Putzerstation vor dem natürlichen Amphitheater „Yap Caverns“ ist „Vertigo“ die feste Heimat etlicher Grauen Riffhaie und Schwarzspitzenriffhaie. Flaches Wasser und Sichtweiten jenseits 30 Meter sorgen in diesem natürlichen Fotostudio dafür, dass auch Anfänger hautnahe und ausgiebige Begegnungen mit mehr als 15 Haien gleichzeitig haben können. Bei Tauchgängen mit Köder werden regelmäßig bis zu 50 Haie beobachtet und entlang der tiefen Wände kann es auch zu Überraschungen in Form von Silberspitzenhaien und Seidenhaien kommen. In den von Steinkorallen geprägten Riffen leben Schulen von Büffelkopfpapageifischen, Schildkröten, Adler- und Stachelrochen und verschiedene Arten von Barrakudas. Fünf Minuten Fahrzeit vom Manta Ray Bay Resort entfernt finden allabendlich die Paarungstänze der zahlreichen bunten Mandarinfische statt. Makro-Spezialitäten wie weiße Mantis Shrimps, verschiedenfarbige Schaukelfische, Nacktschnecken und Fetzenfische komplettieren das Menü zwischen Riffkanälen, Lagune, Steilwänden im Westen und Terrassen im Osten. Am Außenriff liegen die Sichtweiten in der Regel zwischen 30 und 60 Metern. Nur in der Lagune und den Manta-Plätzen in den Kanälen kann die Sicht bis auf zehn Meter schrumpfen. Die einzigartige mikronesische Kultur, die so nur noch auf Yap erlebt werden kann, die unschlagbare Manta-/Hai-Kombination als Doppeltauchgang und das gemütliche Ambiente eines legendären Taucherhotels macht Yap zu einem Pflichtziel einer jeden Mikronesien-Reise, zumal Hin- und Rückflug nach Palau nicht mehr als 350 Euro kosten.
Mantapaarungszeit: Dezember bis April