Ari-Atoll
Das 89 x 39 km große Ari Atoll - oder auch Alif- / Alifu-Atoll genannt - ist das zweitgrößte Atoll der Malediven. Insgesamt besteht das Atoll aus 105 Inseln, von denen nur 18 von Einheimischen bewohnt und 29 als Hotelinseln genutzt werden. Die ersten Hotelanlagen wurden in den 80er Jahren gebaut und bieten heute relativ hohen Komfort. Die westliche Lage des Ari Atolls garantiert herrliche Tauchreviere, auch für verwöhnte Unterwasserfreunde. Es bietet taucherisch eine große Vielfalt mit einem abwechslungsreichen Mix aus wunderschön bewachsenen Thilas und Außenriffen. Wer Walhaie liebt, hat hier beste Chancen die Riesen anzutreffen. Ein weiterer bekannter Tauchspot am östlichen Atollrand ist „Fish Head“. Dieser Platz ist mit Ansammlungen von Doktorfischen, Napoleons, Stachelmakrelen, Füselier-Schwärmen besonders fischreich. Am nahen „Maaya Thila“, findet man ein bewegtes Sortiment von Meeresleben. Farbenfrohe Nacktschnecken buhlen um ihre Aufmerksamkeit mit Riesen-Anglerfischen, aber auch Schildkröten, Grau- und Weißspitzenhaie. Im Südwesten hingegen kann man am „Manta Point“ oder auch Madivaru genannt, vor allem in den Monaten Dezember bis April bis zu zehn große Mantas gleichzeitig bewundern. Außerdem ist das Ari Atoll bekannt für die vielen, mit bunten Weichkorallen bewachsenen Tauchplätze.
Beste Reisezeit: grundsätzlich das ganze Jahr. Die durchschnittliche Wassertemperatur liegt bei 29 °C und das manchmal sogar bei einer Tiefe von 30 Metern. Die beiden Monsune bestimmen das Wetter auf den Malediven. Der Süd-West-Monsun von Mai bis Oktober bringt etwas mehr Regen und Wind als der Nord-Ost-Monsun von November bis April. Allerdings sind die Malediven bekannt für schnelle Wetterwechsel. Die Regenschauer sind üblicherweise schnell vorbei und werden wieder von strahlendem Sonnenschein abgelöst. Somit hindern sie sicherlich nicht am Tauchen, Schnorcheln oder Schwimmen. Vor allem die Wintermonate sind für gute Sichtweiten bekannt. Über das ganze Jahr verteilt besteht eine große Chance auf ein Treffen mit Mantas und Walhaien.