Soma Bay
Die Soma Bay liegt an den schönsten Stränden von Ägypten steht für gehobenen Urlaubsflair: Der ROBINSON Club oder eines der 5-Sterne-Hotels Sheraton, La Residence Des Cascades oder Kempinski sorgen für komfortable Wohnmöglichkeiten. Für Gäste mit niedrigerem Budget bietet die The Breakers Lodge eine ausgezeichnete Alternative. Die Soma Bay ist für alle optimal geeignet, die außer Kiten auch noch Wert auf ein entsprechendes Ambiente legen und bereit sind für einen Ägyptenurlaub etwas mehr Geld auszugeben. Begleitpersonen kommen hier voll auf Ihre Kosten.
Windsurfen: Der Windsurf Spot und das ROBINSON Windsurf Center liegen am Kempinski Hotel. Für ROBINSON Gäste steht kostenloses Material zur Verfügung.
Weitere Sportarten: Mit dem 7 Bft Kitecenter gibt es exklusiv für die Soma Bay Hotels eine perfekte Kiteoase. Zwischen den Hotels und der Station pendelt regelmäßig ein Kite-Shuttlebus. Das Kiterevier glänzt durch Flachwasser der Extraklasse. Neben dem phantastischen Hausriff ist die Soma Bay auch ein perfekter Ausgangspunkt für Tauchausflüge per Boot zu den umliegenden Tauchspots. The Breakers und der Robinson Club verfügen über eigene Tauchbasen. Das La Residence Des Cascades liegt direkt an dem bekannten 18-Loch Golfplatz. In das Hotel ist eine riesige Spa- und Thalassoanlage integriert - für alle Wellnessfans ein absolutes Muss!
Anreise zum Spot
ab Flughafen Hurghada ca. 50km
Tauchplätze Soma Bay, Aussenriff Salem Express
Das Wrack der Salem Express ist, trotz der menschlichen Tragödie, heute ein stark frequentiertes Ziel. Die beste Tauchzeit bietet sich am Morgen und während des Vormittages an, denn im Nachmittagsverlauf liegen große Teile des Wracks im Schatten. Wenn man an der Backbordseite, in zwölf Meter Tiefe, an den Fenstern bis zum Heck taucht, gelangt man zur Heckklappe, den beiden Schrauben und dem Ruder. Taucht man längs des Kiels zum Bug, so sollte sich der Taucher rechts neben dem Kiel aufhalten, der hier noch keine Grundberührung hat. Direkt am Bug sind die Schäden, die durch die Stauchung beim Aufprall auf das Riff entstanden sind, an den gewellten Rumpfplatten zu erkennen. Der hochgeklappte Bug und der aufgezogene Backbordanker eignen sich als Fotomotive. Wer im flacheren Wasser den zerschlagenen Fenstern an Backbord zum Bug hin folgt, kann durch etliche dieser Öffnungen einen Blick in das Innere werfen. In Höhe des hinteren Mittschiffs befinden sich die beiden schlanken Schornsteine der Salem Express und die Brücke. Von der Brücke aus erstrecken sich ein Mast und diverse Funkantennen ins Wasser. Der Bewuchs am Schiff ist noch spärlich, erste Hartkorallen siedeln aber schon an den Schrauben und Propellerschäften. Der Meeresgrund um das Wrack ist noch immer mit privaten Gegenständen bedeckt. Elektrogeräte, Radios, Reste von Kleidungsstücken und Polstern, Spielzeug und Koffer sind stumme Zeugen dieser Katastrophe. Neben den Überbleibseln der persönlichen Habe, bedecken einige größere Wellblechabdeckungen den Grund. Sie liegen auf der rechten Seite des Wracks, neben dem Deck, der Brücke und den anderen Aufbauten.
Es wurde 1964 in La Seyne, Frankreich erbaut. Die 115 m lange, 18 m breite Fähre und einem Tiefgang von 5 m, lief 1966 als "Fred Scamaroni" vom Stapel. Nach mehreren Besitzerwechseln fuhr sie ab 1988 auf der Linie Suez - Safaga - Jeddah (Saudi-Arabien) unter dem Namen Salem Express, wo sie bei der Reederrei Samatour Line registriert war.
Die Salem Express war mit 4771 BRT ein typisches großes Frachtschiff, wie sie vielfach im Mittleren Osten auch heute noch eingesetzt werden. Zum Schutz gegen die brennende Sonne, waren auf dem Oberdeck Wellblech-Bedachungen angebracht. Fahrzeuge fuhren beim Beladen, durch die in Verruf geratene Bugklappe, auf die Fähre. Das Schiff war mit 4 x 8 Zylinder Diesel (Pielstick MK 8 PC 2L), gekoppelt auf zwei verstellbaren Schrauben, sowie zwei Bugstrahlrudern ausgestattet.
Fahrtzeit: 90 min.
Tauchplätze Soma Bay, Innenriff Tobia Kebir
Tiefe: 6 - 15 m
Fahrzeit: 15 min.
Besonderheiten: An diesem Platz sind häufig große Makrelen auf Jagd.
Tobia Soraya ist eine kettenartige Rifflandschaft und als Verlängerung von Tobia Kebir zu verstehen. Durch die unmittelbare Nähe der einzelnen Korallenblöcke, deren Basen nicht tiefer als 15 Meter liegen und die maximal 50 Meter voneinander entfernt sind, kann man zwischen den einzelnen Blöcken umhertauchen. Beginnen sollte man seine Exkursion am größten Block im Südwesten. Er wird von zwei Canyons durchzogen, die bis in drei bis vier Meter ansteigen. Allerdings ist die Ostseite dieses Blocks die attraktivste. Die kleineren, nachfolgenden Blöcke weisen einen üppigen Korallenbewuchs auf. Zahlreiche Fische, zutrauliche Muränen oder auch größere Schwärme stehen in diesem Abschnitt des Riffs. Die östlich gelegenen Korallenformationen mit dem zweitgrößten Block von Tobia Soraya überzeugen ebenfalls durch ihre verschwenderische Flora und Fauna. An diesem Korallenblock gibt es an seiner nördlichen Spitze eine kleine Höhle mit Glas- und Beilbauchfischen in zehn Meter Tiefe
Tauchplätze Soma Bay, Innenriff Tobia Arba
Tauchplätze Soma Bay, Innenriff Tobia Soraya
Tobia Arba ist eigentlich ein kleines Sha'ab und besteht aus fünf Korallenblöcken, von denen einige einen tiefen Einschnitt aufweisen. So ensteht der Eindruck, es wären sieben Säulen, die diesem Platz seinen Namen gegeben haben. Alle Blöcke haben ihre typischen Merkmale, die die Orientierung erleichtern. Der Platz zeichnet sich vor allem durch seinen traumhaften Bewuchs aus, der jede dieser Korallenformationen überzieht. Der Fischreichtum hier ist überwältigend, allerdings ist Großfisch ob der geschützten Lage des Sha'abs weniger vertreten. Barsche aller Art, einige solitäre Napoleons und Skorpionfische zählen mit zu den Bewohnern dieser wundervollen Korallenlandschaft. Ab und zu lassen sich mit einigem Glück auch kleinere Riffhaie beobachten.
Tauchplätze Soma Bay, Innenriff Ras Abu Soma
Dieser Tauchplatz ist ebenfalls ein Innenriff dicht unter Land, das schräg bis auf eine Tiefe von 15 Meter und dann sanft weiter abfällt. Markant sind hier große Tischkorallen und vereinzelte Blöcke mit ihren typischen Riffbewohnern. Wird am Drop Off getaucht (Abu Soma Nord), mit seinen herrlichen Gorgonen, ist bei mäßiger bis starker Strömung die Chance auf einen Drift Dive gegeben, bei dem Großfisch immer wieder den Weg des Tauchers kreuzen kann. Höhlen und Auswaschungen in etwa 30 Metern sind eine weitere Attraktion dieses Riffabschnitts. Ruhiger ist es im Süden des Riffs. Hier bieten sich geschützte Ankerplätze in Wassertiefen zwischen acht und 15 Metern an, die sich über einer herrlichen Korallenlandschaft befinden und die sich bis auf 25 Meter erstrecken. In diesen tieferen Bereichen ist der Garten durch sandige Areale mit vereinzelten, bunt bewachsenen Korallenblöcken aufgelockert. Hier lassen sich nicht nur Muränen beobachten. Drückerfische, Rochen oder Krokodilsfische suchen nach Nahrung oder Schutz im hellfeinen Sand
Fahrtzeit: 5-10 min.
Tauchplätze Soma Bay, Aussenriff Panorama (Nord und Süd)
Tiefe: 5 - >80 m
Fahrtzeit: 60 min.
Grundsätzlich sollten bei dem leicht ovalen Panorama Reef, das auf seinem Dach einige seichte Lagunen bildet, zwei Bereiche unterschieden werden: die Nordseite und der Süden des Riffs. Die Nordseite kann nur bei ruhiger See betaucht werden. Dann aber zeigt sich hier an dieser Stelle das Rote Meer mit von seiner schönsten Seite. Erst gleitet der Taucher über ein Plateau hinweg, das bis in etwa 22 Meter Tiefe abfällt und mit bunten Korallen überzogen ist. Danach schließt sich ein Steilabfall an, der auf 40 Meter und noch in weitere Tiefen führt. Hier stehen wunderbare Schwarze Korallen neben gewaltigen Gorgonenfächern und überdimensionalen Weichkorallen. Überhänge und Höhlen warten hier ebenfalls auf den Taucher. Die Flora und Fauna ist hier besonders üppig und Riffhaie patrouillieren mit Regelmäßigkeit. Schildkröten schwimmen neben Rochen ständig vorbei und etliche große Schwarmfische, aber auch Einzelgänger wie der Napoleon, sind an diesem traumhaften Tauchplatz anzutreffen. Ein fast immer sicherer Platz ist der Süden des Riffs. Auch hier fällt das Riff in Stufen ab und bietet alles, was das Rote Meer an Flora und Fauna aufzuweisen hat. Selbst in geringeren Tiefen lohnt es sich, gleich mehrere Tauchgänge zu verbringen. Immer wieder gibt es Neues zu entdecken und vor allem in einer Fülle, wie man sie selten antrifft. Neugierige Barrakudas und Napoleons blicken dem Treiben der Taucher zu, Muränen winden sich um Korallengestein und Millionen von Glasfischen umschwärmen größere Korallenblöcke und Höhleneingänge. Nicht zu weit vom Riff sollte man sich entfernen, denn hier gibt es oft sehr starke Strömungen, die ins freie Wasser ziehen
Tauchplätze Soma Bay, Aussenriff Middle Reef
Tiefe: 6 - >80 m
Fahrzeit: 75 min.
Das Middle Reef ist ein fast rundes Korallenriff, das bis unter die Oberfläche reicht. Umgeben wird es von einer Art Sockel mit einem schrägen Plateau, dessen Kante im 20 Meter Bereich als Steilabfall in großer Tiefe entschwindet. Im Süden und Südosten des Riffs erstreckt sich auf dem Plateau bis zu seiner Steilkante eine wunderschöne Korallenlandschaft. Hier tummelt sich alles, was das Rote Meer im Kleinen zu bieten hat. Aber auch Großfisch, Barrakudas oder kapitale Barsche sind häufige Gäste. Der Südwesten des Riffs ist von vielen Löchern, Grotten und Spalten durchzogen. Südlich des Riffkomplexes erhebt sich aus etwa 20 Meter Wassertiefe ein kleinerer Felsen mit etwa 30 Meter Durchmesser, das Erg vom Middle Reef, das fast die Oberfläche erreicht. Auch dieser Punkt ist eine attraktive Stelle, die man mehrfach umrunden sollte und in dessen Nähe sich häufig kleinere Haie aufhalten.
Tauchplätze Soma Bay, Aussenriff Shaab Sheer Soraya
Tiefe: 5 - 14 m
Fahrtzeit: 70 min.
Im Südosten des Sha'abs in 50 Meter Entfernung ist ein runder Korallenblock aus etwa 20 Meter Tiefe. Mit einem Durchmesser von etwa 20 Meter kann er während eines Tauchganges mehrfach umrundet werden. Dieser Block ist die Attraktion für Nachttaucher. Es gibt in der Region wohl keine Stelle, die soviel Abwechslung während eines Nachttauchganges bietet, wie gerade hier. Um so erstaunlicher ist es, dass ein ganz normaler Tagesabstieg an dem Block kaum zur Begeisterung hinreißt, auch wenn am Tag hier häufig Adlerrochen und Makrelen im Freiwasser zu beobachten sind.