Hamata
Zwei Autostunden südlich von Marsa Alam liegt Hamata, etwas einsam und abgeschieden. Dennoch zieren ungewöhnliche Mangrovenwälder die Strände und verwandeln die Naturdünen zu manchen Jahreszeiten in eine schmucke grüne Landschaft.
Das Tauchrevier Wadi Lahmy, nur fünf Kilometer südlich von Hamata, ist eines der südlichsten Tauchspots in Ägypten, kaum frequentiert und bis jetzt nur sporadisch von großen Safaribooten aufgesucht. Die Abgeschiedenheit der Region verspricht eine hohe Wahrscheinlichkeit an Begegnungen mit Großfisch aller Art. Auch sonst kann man mit allem rechnen: farbenprächtige Korallenformationen, Höhlen und Überhänge, Schwarmfischen und viele kleine und große Besonderheiten.
Beste Reisezeit: Ganzjährig, wobei der Herbst besonders zu empfehlen ist.
Anreise zum Spot
ab Flughafen Marsa Alam ca. 170km
ab Flughafen Hurghada ca. 380km
Tauchplätze Hamata, Gotha Abu Diab
Tiefe: 0-100 m
Fahrzeit: 150 Min
Gotha Abu Diab ist ein kegelförmiges Riff mit einer Tiefe von über 100 Metern. Es besteht nur aus einer durchgehenden Steilwand und kann binnen 30 Minuten umrundet werden. Dieser Spot ist typisch für die Artenvielfalt des südlichen Roten Meeres, aber auch bekannt für Begegnungen mit großen Haien. Häufig trifft der Taucher auf Gruppen von Hammerhaien, die größte Anzahl, die auf einmal beobachtet wurde, lag bei über 50 Tieren. Aber auch das Zusammentreffen mit Grauen Haien und Fuchshaien ist hier wahrscheinlich und mit viel Glück darunter auch ein Longimanus. Selbst wenn die Haie einmal ausbleiben, der Drop Off zeigt einen herrlichen Bewuchs und dichte Fischschwärme streichen an der Riffwand entlang.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Bohar Kebir
Tiefe: 1-25 m
Fahrzeit: 60 Min
Dieses ebenfalls in Ost-West-Richtung ausgerichtete Riff liegt unmittelbar neben dem Sha?ab Bohar Soraya, kann aber wegen seiner Größe nicht in einem Tauchgang umrundet werden. Hier kann man zwei unterschiedliche Riffabschnitte betauchen. Auf der Ostseite bedecken mehrere Blöcke auf etwa 20 Meter den Sandgrund und erreichen teilweise die Oberfläche. Sie sind mit Weichkorallen üppig bewachsen; dazwischen wie auch auf dem Hauptriff selbst, erwarten den Taucher hübsche Gärten aus Hartkorallen. Auch die Nordseite besitzt viele Einbuchtungen, so wie ein Sandplateau mit kleinen und mittleren Blöcken. Die Westseite des Hauptriffs ist ein sehr interessanter Abschnitt mit einer Einbuchtung, in der sich häufig eine Schule Barrakudas aufhält. Hinzu kommen ebenfalls vorgelagerte kleine und mittlere Korallenblöcke, an denen häufig Weißspitzen-Riffhaie und Adlerrochen anzutreffen sind.
Tauchplätze Hamata, Abu Galawa Soraya
Tiefe: 1-24 m
Fahrzeit: 60 Min
Diese Riffformation besteht aus vier Einzelriffen. Ein Tauchplatz ist der erste Riffblock im Norden des Hauptriffes. Die Attraktion stellt hier das etwa 17 Meter lange Wrack, einer in den 80-ziger Jahren gesunkenen amerikanischen Segeljacht dar, das in 18 Meter Tiefe liegt. Da es einen Kunststoffrumpf besitzt, ist der Bewuchs eher spärlich, von der Szenerie und der Tierwelt aber eine Augenweide für jeden Taucher. Der zweite Höhepunkt an diesem Tauchplatz ist die Riffmitte; hierbei handelt es sich um einen betauchbaren Kessel mit einer Sandfläche in 14 Meter Tiefe. Umsäumt wird dieser Kessel von wunderschönen Hartkorallen, ein Platz zum Träumen. Im Süden des Riffes führt ein Durchgang in fünf Meter Tiefe über Hartkorallen aus dem Kessel, dort erwarten den Taucher mehrere Blöcke mit Feuer- und Weichkorallen. Das Riff kann in etwa 45 Minuten leicht umrundet werden; an allen Seiten erstreckt sich ein Sandplateau mit maximal 24 Meter Tiefe, auf dem viele kleine Korallenblöcke mit der für sie typischen Flora und Fauna stehen.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Sataya
Tiefe: 6 - 100 m
Fahrzeit: ca. 150 Minuten
Sha´ab Sataya ist das größte Riff im Bereich des Fury Shoals, das sich von Ost nach West mit einer Länge von etwa drei Kilometern erstreckt. Es bieten sich hier mehrere Möglichkeiten zu tauchen: entweder ein Drift Dive von Nord-Ost nach Süd-Ost mit einer Steilwand, die tiefer als 40 Meter reicht oder ein Strömungstauchgang von Nord-West nach Süd-West. Auch hier wartet eine Steilwand über 40 Meter auf den Taucher. Dabei sind Begegnungen mit Hammerhaien, Grauen Riffhaien, Silberspitz- und Weißspitzen-Riffhaien keine Seltenheit. Zwei weitere Tauchplätze liegen an der Südost-Seite. Nach einer Lagune in 18 Meter beginnt ein Drop Off, an dem der Taucher häufig auf Mobulas, große Barrakudas, Napoleons und große Fischschwärme trifft. Ein weiterer Tauchplatz befindet sich im Südwest-Bereich mit einem Amphorenfeld aus römischer Zeit in Tiefen um acht Meter. Allerdings finden sich hier nur noch Scherben, die mit dem Untergrund fest verhaftet sind. In der Lagune können mit großer Sicherheit ständig Delfine (40 bis 60 Tiere) beobachtet werden, die allerdings sehr scheu sind. Ihre Anwesenheit hat dem Sha´ab Sataya auch zu seinem zweiten Namen verholfen: Dolphin Reef
Tauchplätze Hamata, Sha'ab Malahi
Tiefe: 1-25 m
Fahrzeit: 120 Min
Neben dem Sha´?ab Claudio und dem Sha´ab Maksur ist dieser Platz, das wohl am meisten betauchte Riff der Fury Shoals. Hauptmerkmal und Attraktion ist der südliche Teil des Riffes, unmittelbar am Ankerplatz gelegen. Von hier gelangt man durch Canyons in ein Labyrinth kleinerer Einschnitte und Gänge, die Sha´?ab Malahi mit seiner zerklüfteten Riffstruktur kennzeichnen. Nach dem Erkunden der Canyons lässt sich noch der nördliche Bereich des Riffes umrunden. Auf der West- und Ostseite stehen unmittelbar am Riff große Korallenblöcke mit herrlichem Bewuchs an Hart- und farbenprächtigen Weichkorallen. Fast jede Art Rotmeer-Fische ist hier in einer Vielfalt zu bewundern und auch im Süden des Riffes stehen solche Ergs, dass man an diesem Spot in der Tat vier Tauchgänge unternehmen kann und man hat immer noch nicht alles gesehen.
Tauchplätze Hamata, Abu Galawa Soraya
Tiefe: 1 - 24 Meter
Fahrzeit: 60 Minuten
Diese Riffformation besteht aus vier Einzelriffen. Ein Tauchplatz ist der erste Riffblock im Norden des Hauptriffes. Die Attraktion stellt hier das etwa 17 Meter lange Wrack, einer in den 80-ziger Jahren gesunkenen amerikanischen Segeljacht dar, das in 18 Meter Tiefe liegt. Da es einen Kunststoffrumpf besitzt, ist der Bewuchs eher spärlich, von der Szenerie und der Tierwelt aber eine Augenweide für jeden Taucher. Der zweite Höhepunkt an diesem Tauchplatz ist die Riffmitte; hierbei handelt es sich um einen betauchbaren Kessel mit einer Sandfläche in 14 Meter Tiefe. Umsäumt wird dieser Kessel von wunderschönen Hartkorallen, ein Platz zum Träumen. Im Süden des Riffes führt ein Durchgang in fünf Meter Tiefe über Hartkorallen aus dem Kessel, dort erwarten den Taucher mehrere Blöcke mit Feuer- und Weichkorallen. Das Riff kann in etwa 45 Minuten leicht umrundet werden; an allen Seiten erstreckt sich ein Sandplateau mit maximal 24 Meter Tiefe, auf dem viele kleine Korallenblöcke mit der für sie typischen Flora und Fauna stehen
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Said
Tiefe: 1-40 m
Fahrzeit: 50 Min
Das Hauptriff von Sha'ab Said wird durch einen Canyon geteilt und zeigt hier einen bezaubernden Garten aus Weich- und Hartkorallen. Die Ostseite fällt zügig ab und überschreitet schnell die 40-Meter Marke. Der Fischbestand am gesamten Riff ist mehr als üppig, besonders das Nordplateau mit seinem herrlichen Bewuchs zieht Fisch in großer Zahl an. An seinem Drop Off patrouillieren Grauhaie und Weißspitzen-Riffhaie genauso wie Schildkröten und vielerlei Schwarmfisch. Allerdings ist das Nordplateau nur bei ruhiger See zu betauchen bzw. es bietet die Möglichkeit, einen Drift-Tauchgang zu unternehmen.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Gannah
Tiefe: 2-26 m
Fahrzeit: 90 Min
Unweit von Shaab Claudio im Südwesten liegt dieser Platz, der nur bei sehr günstigen Bedingungen angefahren werden kann. Da das Riff nicht bis an die Oberfläche reicht, können die Boote ab mittlerem Wellengang nicht mehr festmachen. Dieses hat zur Folge, dass dieses Riff relativ selten betaucht wird. Hier findet man fast alles in seiner unberührten Schönheit. Das Riff verläuft in Ost-West-Richtung und besteht aus vier großen Blöcken; im Osten setzt es sich mit kleineren Blöcken auf einem Sandplateau mit maximal 26 Meter Tiefe fort.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Claudio
Tiefe: 1-30m
Fahrzeit: ca. 90 Minuten
Dieses ist eines der bekanntesten Riffe in den Fury Shoals. Sha´ab Claudio ist ein quadratisches Riff, dessen Südseite unterhöhlt ist. Direkt am Ankerplatz der Tauchboote befindet sich der Eingang in dieses Höhlensystem. Dabei handelt es sich nicht um eine geschlossene Höhle, in der Decke sind lauter natürliche Löcher, so dass die Sonnenstrahlen ihren faszinierenden Tanz aufführen können. Oft befinden sich viele Blaupunktrochen und freischwimmende Muränen in dem System, insgesamt ist die Haupthöhle (max. 14 m) sehr geräumig mit einigen enger werdenden Abzweigungen und fünf verschiedenen Ausgängen, alle zwischen fünf und acht Meter gelegen. Taucht man auf der Westseite aus der Höhle heraus empfängt einen ein herrlicher Hartkorallengarten, der bis auf den Grund bei 22 Meter ausläuft. An der Nordseite befindet sich ein kleiner Canyon, der Sha´ab Claudio vom nächsten Riffblock trennt. Am Ende des Canyons stehen verschiedene Blöcke, die vom Grund bis auf sechs Meter ansteigen; alleine ihre Betrachtung ist einen Tauchgang wert. Auf dem Rückweg zum Boot auf der Ostseite sieht man auf dem Sandgrund wiederum kleine und mittlere Korallenblöcke mit üppigem Bewuchs verteilt. Am Südende wird der Taucher von dichten Fischschwärmen und von drei großen Napoleons, wie von frei schwimmenden Muränen empfange.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Maksur
Tiefe: 16-100 m
Fahrzeit: 110 Min
Sha'ab Maksur ist ein langgezogenes Nord-Süd-Riff mit drei Tauchplätzen und ähnelt dem Abu Kafan oder dem Elphinstone Reef. Es besitzt an der Nord- und Südseite jeweils ein Plateau mit einem Drop Off, die West- und Ostseite zeigt sich als eine reine Steilwand. Das Nordplateau ist nur bei ruhiger See zu betauchen und wird als Drift Dive entlang der Ost- oder Westseite durchgeführt. Es
beginnt bei etwa 22 Meter und fällt Richtung Norden bis 40 Meter ab, gefolgt von einer Steilwand, die bis auf 90 Meter führt. Im Süden beginnt das Plateau in 18 Metern um dann auf 38 Meter weiter abzufallen, bis eine Steilwand in Tiefen von über 100 Metern führt. In 20 Meter Tiefe erheben sich zwei große Blöcke, die bis auf sechs Meter ansteigen und ideal zum Austauchen sind. Beide Plateaus von Sha?ab Maksur besitzen zahlreiche Blöcke, die mit Weichkorallen und Gorgonen dicht bewachsen sind. Das gesamte Riff ist ein Topplatz, der für die großen Vertreter der Fischwelt steht. Grau-, Hammer- und Weißspitzenhaie sind nur ein Teil des Spektrums. Hinzu gesellen sich saisonbedingt Mantas und Walhaie. Schildkröten, Delfine oder Barrakudas sind hingegen stete Gäste, sowie Napoleons und kapitale Thunfische.
Tauchplätze Hamata, Sha´ab Bango (Erg Harni)
Tiefe: 5-25 m
Fahrzeit: 60 Min
Dieser Tauchplatz besteht aus drei größeren Einzelriffen, die allesamt durch herrliche Korallengärten gekennzeichnet sind. Besonders die Westseite des nördlichen Riffs überzeugt durch einmalige Landschaften von Hartkorallen, die direkt am Riff beginnen und sich bis zum sandigen Meeresgrund fortsetzen. Hier erheben sich zahlreiche Ergs und einzelne Korallenblöcke verschiedener Größe und Form; größere Fische sind vornehmlich Barscharten, Füsiliere, Blaupunktrochen und unterschiedliche Arten von Doktorfischen. Bei starkem Wind sind die Sichtverhältnisse oft stark eingeschränkt und die mächtige Dünung ist dann noch unterhalb der 15-Meter-Marke zu spüren. Auf der nördlichen Westseite liegen Wrackteile des 64,89 Meter langen Dampfschiffes Adamantia K., die am 23.01.1958 gesunken ist. Den Taucher erwartet zwischen Null und zwölf Meter eine ausgedehnte Trümmerlandschaft, teilweise ist der Bug erhalten, der verdreht und gekippt zum Sandgrund weist. In seiner Nähe liegt auch die Ankerwinde mit einem stark verklumpten Kettenhaufen.
Tauchrevier Hamata, Hausriff
Ein idealer Platz für Tauchbeginner wie auch für Fortgeschrittene. Das traumhafte Saumriff bietet für jeden etwas. Dieser Mikrokosmos zeigt sich voller Leben, besonders für den, der ein Auge für die kleinen Dinge hat. Das zerklüftete Riff mit seinen kleinen Höhlen und Überhängen präsentiert sich als Wohnraum und Zufluchtsstätte für Fische aller Art. Trotzdem ziehen hier auch die größeren Meeresbewohner vorbei und Begegnungen mit Schildkröten, kleinen Riffhaien und viel Schwarmfisch sind eher an der Tagesordnung als selten.
Tauchplätze Hamata, SS Altas (Marsa Sataya)
Tiefe: 11-30 m
Fahrzeit: 150 Min
Das Wrack des griechischen Tankers SS Atlas liegt direkt am Saumriff, so dass man hier wegen der starken Brandung nur selten tauchen kann, da es kaum eine Möglichkeit gibt festzumachen. Erstaunlicherweise findet sich hier nur die Hecksektion, der vordere Teil des Schiffs fehlt gänzlich. Doch die Historie erklärt den Zustand des Wracks. 1909 vom Stapel gelaufen, wurde der beladene Tanker auf seinem Weg vom iranischen Abadan (Schatt el-Arab) nach Suez am 7. September 1940 von dem italienischen U-Boot Guglielmotti vor der jemenitischen Küste torpediert. Der Schaden war kalkulierbar und ein großer Teil des Schiffs noch schwimmfähig, so dass es Sinn machte, ihm einen neuen Bug zu geben. Dieses war in Kriegszeiten mit akutem Rohstoffmangel durchaus üblich, vor allem, wenn die wichtigsten und teuersten Einrichtungen unbeschädigt waren. Es ist anzunehmen, dass man die Überreste der SS Atlas auf den Haken nahm, um sie in einer ägyptischen Werft wieder zu einem neuen Schiff zu ergänzen. Bei dieser Überfahrt muss es in Höhe von Ras Banas zu Problemen gekommen sein; vermutlich riss die Schlepptrosse oder der Havarist geriet in schwere See, trieb ab und versank vor Marsa Sataya. Die Überreste überzeugen Taucher durch viel Bewuchs und einem großen Fischreichtum, auch wenn die Sicht am Saumriff meist nicht die Beste ist.
Tauchrevier Hamata, Hausriff "Big Riff" am Lahami Bay Beach Resort
Aufgrund der Lichtverhältnisse, sind besonders die Morgenstunden für Tauchgänge am Big Riff zu empfehlen.
Bei wenig Luftverbrauch lässt sich das gesamte Big Riff sogar mit einem Mal umrunden. Hierzu muss man mit Equipment ein Stück am Strand entlang gehen und an der linken Seite des Riffs einsteigen. Die Umrundung des Big Riffs ist daher nur erfahrenen Tauchern mit einer guten körperlichen Kondition zu empfehlen. Wer mit dieser Tour liebäugelt, ist herzlich Willkommen um in der Basis ein persönliches Briefing zu bekommen.
Tauchrevier Hamata, Hausriff "Nemo Insel" am Lahami Bay Beach Resort
Das kleinste der drei Riffe befindet sich vorgelagert zum Big Riff. Das Fleckenriff geht am tiefsten Punkt auf ca. 13m und steigt bis zur Oberfläche auf. Die Tierwelt der Nemo Insel ist genauso bunt, wie vielfältig, denn über 95 verschiedene Fischarten haben hier ihr Zuhause gefunden. So kann man zum Beispiel Besenschwanz-Lippfischen, verschiedenen Arten von Falterfischen, Schwärme von Papageifischen, Kaiserfischen und diversen Rochen begegnen.
Bei wenig Luftverbrauch lässt sich das Riff sogar mit einem Mal umrunden. Wer von dieser Tour begeistert ist, ist herzlich Willkommen um in der Basis ein persönliches Briefing zu bekommen.
Tauchrevier Hamata, Hausriff "Banana Riff" am Lahami Bay Beach Resort
Das Banana House Reef ist das südlichste der drei Hausriffe und wirkt durch seine lange, schmale Form von oben wie eine Banane – daher auch der Name. Der Einstieg ist über den flachabfallenden Sandstrand, ohne Steg möglich. Im vorderen Bereich der geschützten Bucht kommt man zu einer Boje, an der ein Seil befestigt ist. Das Seil führt euch über die Seegraswiese direkt zum Beginn der Banane. Mit etwas Glück kann man hier bereits direkt am Seil schon ein Seepferdchen entdecken oder Schildkröten beim Fressen zusehen.
Strenggenommen zählt eigentlich nur das vordere Nordwestende zum Hausriff, denn aufgrund der Größe von 1,7 Kilometer erreicht man das Ende der Banane nur mit dem Boot.
Das Riff ist der perfekte Platz für Fischschwarmbeobachtungen. Vor allem Papagei- und Lippfische kommen hier in hoher Zahl vor. Das Riff ist mit ca. 13m Tiefe sehr flach, eignet sich aber hervorragend für Anfänger und hat auch einiges für erfahrenere Taucher zu bieten. Gerade Fotografen, die eine Vorliebe für Makro haben, werden am Hausriff ihre Freude haben. So kann man allerhand Nudibranchs, Shrimps, Seenadeln und diverse Würmer bei einfachen Tauchbedingungen vorfinden.
Zusätzlich beheimatet der bunte Korallengarten Zackenbarsche, Stachelmakrelen und diverse Stechrochen. Des Öfteren werden hier auch Weißspitzenriffhaie und Schildkröten gesichtet.
Gleich zu Beginn der Banane befinden sich ein paar Pinnacles, welche auf eine Umrundung warten. Hart- und Weichkorallen wechseln einander ab, gepaart mit jeder Menge bunter Fische, kann man hier die Farbenvielfalt des roten Meeres genießen. Diese Tauchroute wird sowohl Beginner als auch fortgeschrittene Taucher gleichermaßen begeistern.