Key Largo
Anreise zum Spot
Die Fahrtzeit vom Miami Airport nach Key Largo beträgt ca. 75 Minuten (56 Meilen Entfernung).
Vandenberg
Vor Key Largo kommt dann mit dem Wrack der Vandenberg noch einer der besten Tauchplätze Floridas! Hier sollte man auf jeden Fall mehrere Tauchgänge einplanen, denn das Wrack ist mit 160 Metern riesig und das zweitgrößte künstliche Riff der Erde. Die USS Vandenberg wurde erst 2009 versenkt und liegt auf wunderbar aufrecht in 42 Metern Tiefe, wobei die obersten Aufbauten bis zu einer Tiefe von 14 Metern reichen.
Das Spionageschiff war ein ehemaliger Raketenträger und hatte ebenfalls zwei große Radarantennen zur Überwachung sowjetischer Raketentests. Diese sind unheimlich schön zu fotografieren, am Besten mit Tauchmodel, da man nur so die Größe der Antennen erkennen kann. Generell sind die viele Treppen und Gänge schön zu betauchen, trotz teilweise starker Strömungen. Am Bug kann man die massiven Ankerwinden bewundern, während die Schiffsschraube leider entfernt wurde.
Lohnenswert ist es auch, einen Drifttauchgang einzuplanen, bei dem man einfach nur mit der Strömung über das gesamte Wrack hinweg treibt, denn die Größe und die feinen Aufbauten sind einfach überragend.
The Christ Of The Abyss
Tiefe: 5 m bis 12 m
Eines der beliebtesten Tauchriffe der Welt, mit ca. 30 Tauchplätzen. Das Riff besteht aus vielen Canyons, Vorsprüngen und Korallenhainen und wird vom Golfstrom umspült, sodass die Sicht meist ausgezeichnet ist. Die Meeres-Flora und -Fauna auf diesem Riffsystem sind sehr beeindruckend.
Cayman Salvager
Ebenfalls vor Key West befindet sich der 57 Meter lange ehemalige Tonnenleger Cayman Salavager. Tonnenleger sind Spezialschiffe, die für Auslegen und Einholen von Tonnen dienen, sprich dem Kenntlichmachen von Fahrrinnen. Die Cayman Salvager wurde 1985 versenkt und steht aufrecht in 18 bis 25 Metern Tiefe.
Das Innere des Wracks ist durch viele Öffnungen betauchbar, sollte allerdings nur erfahrenen Wracktauchern vorbehalten sein. Schön sind vor allem der Bug des Schiffs, sowie die vielen Fische, die die Cayman Salvager zu ihrer Heimat erklärt haben. Kapitale Barsche, beträchtliche Muränen und Barrakudas, Stachelmakrelen, sowie viele Schwärme von Kleinfischen sind hier zu sehen.
Spiegel Grove
Die Spiegel Grove ist mit fast 160 Metern Länge eines der größten künstlichen Riffe in den USA. 2002 wurde das Schiff versenkt und ist seitdem einer der beliebtesten Tauchplätze der Florida Keys. Fast unmittelbar nach dem Untergang wurde das Schiffswrack die neue Heimat vieler tropischer Fische. Viele Zackenbarsche, sowie Barrakudas und Kaiserfische umkreisen den gigantischen Koloss und bieten sich wunderbar als Fotomotiv an.
Idealerweise verbringt man mehrere Tauchgänge an der Spiegel Grove, vor allem als geübter (Wrack-)Taucher. Die Strömung kann schon mal beachtlich sein, auch wenn man einfach und angenehm an einer gesicherten Leine hinabtauchen kann. Viele der Räume wurden mittlerweile geöffnet und sind so sehr gut zu betauchen.
Viele Details machen dieses Wrack aus, hinten befinden sich ein leerer, nach oben offener Laderaum und ein Hubschrauber-Landeplatz. Die Aufbauten sind beachtlich – hier wird jeder Wrackfan etwas finden!
Eagle
Das südlichste der fünf „Key Largo-Wracks“ wurde 1985 als künstliches Riff versenkt und liegt nun vor Islamorada auf 33 Metern Tiefe auf seiner Steuerbordseite. 1998 zerbrach das Wrack der Eagle in Folge des Hurricanes George in zwei Teile, weshalb es jetzt auch innen gut betauchbar ist und man an der Abbruchkante sehr gut und leicht in den Laderaum eindringen kann. Generell ist das Wrack aber sehr interessant, denn es haben sich viele schöne Korallenformationen entlang der Eagle gebildet. Zusammen mit einfallendem Licht ergeben sich hier viele gute Fotogelegenheiten.
Auch rund um das Wrack der Eagle tummeln sich viele Fische wie Schnapper, Brassen und Makrelen. Zudem sieht man hier auch immer wieder Tarpone, die auf den ersten Blick wie kleine Haie aussehen. Außerdem schimmern sie silbrig und stehen damit teilweise in schönem Kontrast zu den dunklen Schatten des Wracks.
Da die Eagle bis auf 20 Meter Tiefe hinauf geht, ist sie angenehm zu betauchen, auch wenn es von der Beschaffenheit her, eher ein Wrack für fortgeschrittene Taucher ist.
Duane
Die Duane ist das vielleicht für Fotografen schönste und interessanteste Wrack, denn es steht zum einen schön aufrecht und zum anderen kann man bei guter Sicht gerade den Bug traumhaft ablichten und ein „Titanic-Gefühl“ erzeugen.
Das Wrack der Duane liegt zwischen 18 und 38 Metern und ist außergewöhnlich schön und bunt mit Korallen und Schwämmen bewachsen. Dazu kommt ein enormer Fischreichtum, denn die für Florida bekannten Gelbstreifen-Schnapper belagern das 110 Meter lange Wrack nahezu. Im vorderen Bereich sieht man auch immer wieder Muränen, die sich teils verstecken, teils für die Fotografen posieren. Mit etwas Glück kann man am Sandgrund sogar Bullenhaie zu Gesicht bekommen. Für Wracktaucher dürfte aber die Brücke der interessante Teil sein oder aber auch der dicht bewachsene Ausguck. Auch an der Duane kann öfter stärkere Strömung auftreten!
Bibb
Mit 110 Metern ist das 1987 versenkte Wrack des Küstenwachen-Schiffs Bibb taucherisch ein sehr interessanter Spot, allerdings liegt es relativ tief auf 23 bis 40 Metern. Echte Wrack-Taucher dürfte dies aber wenig abschrecken, da die Bibb ebenfalls eines der Tauch-Highlights der Florida Keys ist. Der Vorteil ist sogar, dass sich hier wenig Anfänger einfinden, schließlich achten die Tauchschulen in Key Largo sehr genau darauf, wer am besten wo tauchen kann.
Auffällig ist schon einmal, dass die Bibb nicht aufrecht auf Grund liegt, sondern auf ihrer Steuerbord-Seite. Als erstes stößt man auf den imposant bewachsenen Ausguck und den ebenfalls beeindruckenden Mast, an dem man immer wieder brummige Zackenbarsche sehen kann. Fotografen werden sich dann schnell auf die ins Meer hinaus ragende Schiffsschraube stürzen, die ein wunderbares Fotomotiv darstellt. Anschließend kann man sich noch den beachtlichen Schnapperschulen rund um das Wrack widmen.
Die Strömung ist hier allerdings wiederum ein Faktor!
Molasses Reef
Tiefe: 5 m bis 12 m
Eines der beliebtesten Tauchriffe der Welt, mit ca. 30 Tauchplätzen. Das Riff besteht aus vielen Canyons, Vorsprüngen und Korallenhainen und wird vom Golfstrom umspült, sodass die Sicht meist ausgezeichnet ist. Die Meeres-Flora und -Fauna auf diesem Riffsystem sind sehr beeindruckend.
The Benwood
Tiefe: 5 m bis 12 m
Eines der beliebtesten Tauchriffe der Welt, mit ca. 30 Tauchplätzen. Das Riff besteht aus vielen Canyons, Vorsprüngen und Korallenhainen und wird vom Golfstrom umspült, sodass die Sicht meist ausgezeichnet ist. Die Meeres-Flora und -Fauna auf diesem Riffsystem sind sehr beeindruckend.
French Reef
<p>Tiefe: 5 m bis 30 m</p>
<p>Die gewöhnlich ordentlichen Reihen aus Korallenriffen und Sandkanälen wurden am French Reef im Verlauf der Zeit in ein Labyrinth aus Korallenwänden und Canyons verwandelt, durchlöchert von Taschen, Höhlen und Tunnel, die beiden Fischen mindestens ebenso beliebt sind, wie bei den Tauchern. Die Tiefen reichen hier von 5 bis 30 Metern, wobei der typische Tauchgang die zwölf Meter kaum überschreitet. Dieser wunderschöne Tauchplatz beherbergt unzählige Fischarten, Hummer, Adlerrochen, Ammen- und Riffhaie.
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Thunderbolt
Übersetzt bedeutet Thunderbolt nichts anderes Blitzschlag und das kommt in diesem Fall nicht von ungefähr. Denn ursprünglich hieß die Thunderbolt USS Randolph und war ein Kabellegerschiff, allerdings wurde es später zu einem Forschungsschiff umgebaut und diente zur Beobachtung von Blitzeinschlägen auf hoher See.
1986 wurde die Thunderbolt dann vor der Insel Marathon versenkt und steht nun aufrecht in 23 bis 35 Metern Tiefe. Das 57 Meter lange Wrack ist mittlerweile mit bunten Korallen und Schwämmen bewachsen.
Im vorderen Teil der Thunderbolt findet man das Highlight, nämlich eine beeindruckend große Kabelrolle, gefolgt von den leicht zu betauchenden Aufbauten samt Brücke in der Mitte des Schiffes. Auf 35 Metern Tiefe kann man durch große Öffnungen sogar in den Maschinenraum hineintauchen.
Neben den üblichen Schwarmfischen, hat die Thunderbolt sehr oft gefräßige Barrakudas zu Gast.