Der Buzzha Beach erstreckt sich nördlich von El Gouna und ist von den Hotels an der Marina in ca. 5 Minuten Fahrminuten zu erreichen. Von Downtown aus fahren regelmäßig Minibusse zur Marina, die zum Teil auch an den Strand weiterfahren. Schneller und einfacher kommt man jedoch mit dem „Tok Tok“ (Motorcycle) direkt zu den Stationen.

Der sehr lange und breite Stehbereich bietet viel Platz zum Starten und Landen und verhilft Anfängern schnell zum Erfolgserlebnis. Die Profis können ihre Moves ins glasklare und türkise Wasser zirkeln, außerhalb des Riffs findet man leichte Dünungswellen. Der Wind weht sideshore bis side-onshore von links. Wir empfehlen jedem Kiter und Wingfoiler, der noch nicht ganz sicher Höhe laufen kann, das Tragen von Surfschuhen, um sich nicht beim Zurücklaufen an den ab und zu vorkommenden spitzen Muscheln oder Steinen zu verletzen.

Gut zu wissen: Je nach Stand der Gezeiten kann man zu bestimmten Tageszeiten im Stehbereich nicht kiten oder wingfoilen, weil das Wasser zu flach ist. Dieser Zeitraum mit Niedrigwasser ist variabel, d.h. von unterschiedlicher Dauer und zu unterschiedlichen Tageszeiten. In der Regel kann man in der Winterzeit im Stehbereich immer kiten. In der Sommerzeit zu Voll- und Neumond, kann es mal sein, dass die Stehbereiche El Gounas fast ganz leer laufen. An den Stationen hängen Tidenpläne aus, damit man schon vorab die Ebbezeit einplanen kann. Somit gibt es die Möglichkeit den Tag entsprechend zu gestaltet bzw. jenseits des Riffs zu kiten.

Der Spot am Labranda gehört zu den besten und vielseitigsten Wingfoilspots in Ägypten. Direkt vor der Station befindet sich die flache und sandige Lagune, die bei Hochwasser für das Wingsurfen mit Finnen genutzt werden kann. Hier lernen Einsteiger das Winghandling und die ersten Fahrten auf SUP- und Windsurfboards. Hinter der ca. 200 m breiten stehtiefen Zone hat man freien Zugang zum tiefen Wasser und hier kommen völlig tidenunabhängig die Wingfoiler voll auf ihre Kosten. Es gibt weder Korallen noch Riffe oder Steinfelder, die einem den Einstieg erschweren. Diese Spielwiese für Freestyletricks wird nach Norden hin durch ein Riff begrenzt, so dass kaum Wellen entstehen können. Auch Aufsteiger, die die Höhe noch nicht gut halten können, fühlen sich hier wohl, denn sie können die Höhe einfach im Stehbereich wieder "erlaufen". Wer etwas Dünungswelle sucht, der foilt am Riff vorbei und hat weiter draußen die Möglichkeit auf feinste Wellenritte und das in einem riesig großen Freeride Revier mit schönsten Wasserfarben.