Die Tauchgebiete in Palau zählen zu den spektakulärsten Tauchplätzen
dieser Erde. Besonders der hohe Fischreichtum und die hohe
Artenvielfalt an niederen Tieren lassen immer wieder Forscher und
Filmteams nach Mikronesien reisen. Palau teilt die Philippine Sea und den Pazifik. Durch
diese exponierte Lage zwischen zwei extrem tiefen Gräben, wird ständig frisches, nahrungsreiches Wasser um die Inseln
gespült und somit ist das Wasser um Palau meist sehr klar, aber auch
s...
Die Tauchgebiete in Palau zählen zu den spektakulärsten Tauchplätzen
dieser Erde. Besonders der hohe Fischreichtum und die hohe
Artenvielfalt an niederen Tieren lassen immer wieder Forscher und
Filmteams nach Mikronesien reisen. Palau teilt die Philippine Sea und den Pazifik. Durch
diese exponierte Lage zwischen zwei extrem tiefen Gräben, wird ständig frisches, nahrungsreiches Wasser um die Inseln
gespült und somit ist das Wasser um Palau meist sehr klar, aber auch
strömungsreich.und wimmelt von Leben. Die Korallenriffe Palaus beherbergen über 1500 Fischarten und 700 Arten
von Korallen und Seeanemonen. Riesige Fischschwärme, Schildkröten und
eine farbenprächtige, vielseitige Makrowelt begeistern jeden Taucher.
Am bekanntesten ist Palau jedoch in der Tauchwelt für seine Großfische:
Mantas, Adlerrochen, und vor allem verschiedenste
Haiarten tummeln sich an den Riffkanten in der Strömung. Tauchplätze wie Blue Hole,
German Channel, Turtle Cove und über 60 weitere Tauchplätze werden auch
den noch so erfahrenen Taucher in seinen Bann ziehen. Abgesehen von diesen Highlights ist der Meeresgrund rund um die Rocky
Islands gespickt mit schön bewachsenen Wracks von über 75
Militärschiffen, japanischen Wasserflugzeugen wie dem Zeke Fighter oder
das Jake Seaplane und anderen Überresten aus dem Zweiten Weltkrieg. So
kommen auch begeisterte Wracktaucher voll auf Ihre Kosten. Berühmt ist auch
der einzigartige Jellyfish-Lake, in dem Millionen von harmlosen Quallen
beheimatet sind, zwischen denen man schnorcheln kann.
Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi, ob Wracktaucher, Fotograf oder Strömungstaucher: Für jeden ist etwas dabei. Obwohl es, wie gesagt, einige einfache Tauchplätze gibt, ist Palau weniger eine Destination für Anfänger. Die besten Plätze weisen meist starke Strömungen auf und da Palau kein ganz billiges Reiseziel ist, sollte man genügend Erfahrung gesammelt haben, um diese fantastischen Plätze ungestresst genießen und schätzen zu können.
Beste Reisezeit: Generell ganzjährig, da es keine Monsun oder Taifun Saison gibt. Als Hochsaison für Taucher gelten die Monate Dezember bis Februar, in dieser Zeit sind Mantabegegnungen häufiger als im Rest des Jahres. Von Februar bis Mai ziehen Hunderte von Haien zur Paarung nach Palau, von August bis September sind Schwärme von kleinen, jungen Haien unterwegs, manchmal bis zu 100 Stück gleichzeitig. Und in den Monaten Juni und Juli sind die Sichtverhältnisse in der Lagune von Koror am Besten, so dass die Bedingungen für's Wracktauchen optimal sind. Im Frühjahr kommen zu den "normalen" Unterwassersensationen noch unvergessliche Begegnungen mit vorbeiziehenden Walhaien, sich paarenden Haien und Mantas, sowie große laichende Fischschwärme hinzu, denn zu dieser Zeit ist Paarungszeit im Taucherparadies. Lediglich die Monate Juli bis Oktober sind zum Tauchen weniger geeignet, da hier wetterbedingt manche Plätze oft nicht angefahren werden können.