Pemba liegt nördlich von Zanzibar und ist hauptsächlich für ihre Tauchplätze sowie die Nelkenproduktion bekannt. Die Insel ist sehr ruhig und ist auch als die 'Honeymoon' Insel bekannt. Sie ist noch völlig unverfälscht und bietet kaum touristische Infrastruktur. Die meisten Bewohner leben von der Landwirtschaft. Nennenswerte Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinn sind eigentlich nicht vorhanden, aber die Insel besticht durch ihre üppige Vegetation, die weißen Traumsträ...
Pemba liegt nördlich von Zanzibar und ist hauptsächlich für ihre Tauchplätze sowie die Nelkenproduktion bekannt. Die Insel ist sehr ruhig und ist auch als die 'Honeymoon' Insel bekannt. Sie ist noch völlig unverfälscht und bietet kaum touristische Infrastruktur. Die meisten Bewohner leben von der Landwirtschaft. Nennenswerte Sehenswürdigkeiten im klassischen Sinn sind eigentlich nicht vorhanden, aber die Insel besticht durch ihre üppige Vegetation, die weißen Traumstrände und das türkisblaue Wasser.
Pemba, bzw. der Pemba Channel zwischen Pemba und dem Festland, haben sich längst international einen Namen gemacht. Die Tauchplätze um Pemba haben sehr gute Sichten, in den Wintermonaten sind Sichtweiten um 40 Meter keine Seltenheit. Fast alle Tauchgänge sind spektakuläre Steilwandtauchgänge, meist mit Strömung, aber auch schöne, intakte Korallengärten werden betaucht. Die Insel ist an der Westküste, dem Pemba Channel, von kleinen Inseln abgeschirmt und durch Kanäle eingeschnitten, den sogenannten Gaps. In den Gaps herrschen je nach Gezeitenströmung sehr gute Tauchbedingungen. Der Njao Gap ist einer dieser Plätze und wurde von der Zeitschrift "Unterwasser" zu einem der 100 besten Tauchspots der Welt gewählt. Neben weiteren Gaps gibt es unter anderem auch einen Manta Point, an dem gelegentlich Mantas zu sehen sind. Typische Begegnungen an der Westküste sind Stechrochen, Schildkröten, Napoleons, große Zackenbarsche und viel Schwarmfisch. Aber auch jede Menge aus dem Makrobereich, wie verschiedene Nacktschnecken und Schaukelfische in allen Farben. Die größte Chance auf Mantabegegnungen hat man von Dezember bis Februar, außerdem bietet Pemba die Möglichkeit, Wale - Buckelwale und Walhaie - sowie Delfine zu sehen. Buckelwale ziehen zwischen Juli und September durch den Pemba Channel Richtung Süden, aber August und September sind die besten Monate. Die Walhaie sind etwas länger vor Ort, sie sind von November bis März, hauptsächlich an der Ostküste, zu sehen, am besten jedoch im Januar und Februar. Die Delfine werden das ganze Jahr über vor der Insel gesichtet. Leider hat der Fischreichtum in den letzten Jahren etwas abgenommen. Größere Mengen an Fisch sieht man eher auf Zanzibar.
Beste Reisezeit: Oktober bis März, dann ist die See ruhig, das Wasser warm und die Sicht am Besten. Für die Buckelwale sind auch die Monate August und September geeignet, aber dann ist das Wasser generell etwas kälter und rauher. Von April bis Juni ist Regenzeit und daher zum Tauchen nicht geeignet.