Kokkari
Schon in der Antike wurde Samos wegen seiner Fruchtbarkeit „Insel der Seligen“ genannt. Auch heute noch ist Samos sicherlich eine der grünsten Inseln der Ägäis. Silbrig schimmernde Olivenhaine, bis ans Meer reichende Pinienwälder, dunkelgrüne Zypressen und knorrige Eichenbäume, ganze Berghänge bedeckende Weinberge, weite Strände und abgelegene Badebuchten – ein Traum für jeden Naturliebhaber! Im Norden der Insel Samos liegt die Bucht des kleinen Ortes Kokkari (ca. 10 km von Samos Stadt entfernt). Auf dem Dorfplatz am kleinen Fischerhafen treffen sich Gäste und Einheimische in Kafenions und Tavernen. Alte Häuser säumen die Uferfront, ein langer Kieselstrand und bewaldete Berghänge dienen als gelungene Kulisse. An der Uferfront zum Strand hin haben sich auch einige "In-Cafe" angesiedelt. Besonders am Abend ist hier eine tolle Atmosphäre. Hier kann man einen unbeschwerten Urlaub fernab vom Massentourismus genießen. Der Kiesstrand erstreckt sich über ca. 1,5km entlang des Ortes und in der gesamten Bucht herrschen vor allem in den Sommermonaten bei Meltemi optimale Surfbedingungen. Ganz in der Nähe befinden sich ein paar wunderschöne Badebuchten mit feinem Kiesstrand, die man bequem mit dem Rad erreichen kann.
Anreise zum Spot
ab Flughafen Samos ca. 20km
Windsurf- und Wingfoilrevier Kokkari
Aufgrund der hohen Berge gibt es in Samos neben dem Meltemi auch eine Thermik. Der Wind kommt sideshore bis side-onshore von links. Bei starkem Wind bildet sich in der Mitte der Bucht ein etwas höherer Shorebreak. Da die Station sich aber am Rand der Bucht befindet - wo es keinen hohen Shorebreak hat - kann man dort trotzdem gut starten. Weiter draußen findet man eine sehr schöne Dünungswelle, die bis zu 2 Meter hoch werden kann und sich hervorragend zum Springen, Abreiten und für alle Air Moves eignet. Das Revier ist vergleichbar mit Rhodos Trianda, kombiniert mit einem schönen Ausblick auf die grüne Berglandschaft im Hinterland von Samos. Die Station liegt ganz in Luv der Bucht. Durch einen kleinen vorgelagerten Berg ist direkt vor dem Center eine leichte Windabdeckung (ca. 300 Meter). Somit ist der Shorebreak vor der Station nie ganz so hoch wie in der Mitte der Bucht, und vor allem vormittags lassen sich auch Anfänger je nach Bedingungen schulen. Kokkari: Wir empfehlen die Mitnahme von Surfschuhen, da im Bereich des Ein- und Ausstiegs etwas größere Felsplatten im Wasser liegen. An manchen Tagen gibt es aufgrund der Windrichtung nur sehr weit draußen guten Gleitwind. Dann sollte man auch auf die Fähren achten, die dort gelegentlich kreuzen und in jedem Fall Vorfahrt haben. Oder man unternimmt mit Giorgios einen Ausflug an den Strand von Svalas. Dort gibt es außer einer kleinen Taverne keine Infrastruktur und bei side-onshore-Wind herrschen dann oftmals hervorragende Surfbedingungen ohne Windabdeckung in tiefblauem Wasser. Auch hier ist, wie an der gesamten Nordküste von Samos, der Untergrund steinig.